Freitag, 8. Mai 2015

Nordirländische Stereotypen (Sarah)

Der Akzent

Das Este, das mir über Nordirland in den Sinn gekommen ist, war der Akzent, den ich bereits während meines Aufenthalts in Irland miterleben durfte. In Nordirland gibt es sechs Regionen: Fermanagh, Antrim, Tyrone, Londonderry, Armagh und Down. Jede Region hat seinen eigenen Dialekt, wie es auch in Österreich der Fall ist. Manche sind sehr schwierig zu verstehen. In Kilkeel sprechen die Leute gleich wie Aimée, aber einige Kilometer entfernt gibt es einen Dialekt, der mehr ländlich ist und als “broad country accent” bezeichnet wird. Dieser ist äusserst schwierig zu verstehen, da die Leute nicht so klar sprechen und einige Wörter verschlucken während sie sprechen. Ausserdem sprechen Bauern und Fischer auch einen eher ländlicheren Dialekt und Aimée meinte, dass auch sie manchmal Schwierigkeiten hat, diese Leute zu verstehen. Ihr Vater sagt beispielsweise auch einige Ausdrücke, die nur am Hafen verwendet werden. Aimée hat zudem Verwandtschaft in den verschiedensten Regionen in Irland und ist deshalb im Stande die verschiedenen Dialekte voneinander zu unterscheiden. Manchmal haben die gleichen Wörter unterschiedliche Bedeutungen in den verschiedenen Dialekten. Beispielsweise heisst das Wort „scundered“ für Aimée beschämt zu sein während in anderen Regionen das gleiche Wort bedeutet verärgert oder frustriert zu sein.

Röcke und Dudelsäcke

Da ich bereits Ferien in Schottland verbracht habe, kannte ich die Schottischen Röcke und Dudelsäcke und fragte deshalb Aimée, ob diese in Irland auch populär sind. Sie erklärte mir, dass diese verwendet werden, aber nicht unbedingt eine traditionelle Bedeutung haben. Am 12. Juli sieht man Dudelsäcke jedoch an den verschiedenen Paraden. In Aimées Ort gibt es auch eine Band, die “Aughnaloopy“ genannt wird.  Manchmal spielen diese Bands auch auf Hochzeiten.

Die Landschaft

Obwohl ich noch nie in Nordirland war, kann ich mir doch gut vorstellen, wie es dort aussieht, da mir Aimée erzählt, dass Nordirland sehr viel Ähnlichkeit mit Schottland hat. Sie hat mir von der Gegend erzählt aus der sie herkommt und erklärte, dass man auf der einen Seite das Meer und auf der anderen Seite die Berge sieht. Das „Silent Valley” ist ein sehr schöner Ort, um Spaziergänge zu machen und ist gar nicht so weit entfernt und sehr friedvoll. Aimée hat mir ein Foto von diesem schönen Ort gezeigt.
Silent Valley
Aimée lebt an der Südküste von Nordirland. Dies bedeutet, dass danach hauptsächlich noch Meer ist und sonst nichts mehr. In dieser Gegend sind jedoch auch einige Berge wie beispielsweise: Bignian, Donard und Eagle. Dieses Bild zeigt Aimées Dorf und die Mourne Mountains im Hintergrund. 
Kilkeel und die Mourne Mountains
Sie hat mir zudem von den “Giants Causeway” erzählt, welche sich in County Antrim befinden. Sie sind ein Überbleibsel eines Vulkanausbruchs vor einigen Jahren. Dieser Ort ist einer der meist besichtigten Plätze in Nordirland. 
Mac Cool

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